Neue Technologie verändert alle Aspekte unseres täglichen Lebens – von intelligenten Heimgeräten bis hin zur Automatisierung am Arbeitsplatz, ob in der Fabrikhalle oder in Wirtschaftsprüfungsunternehmen. Social Distancing, verschiedene Hygienemassnahmen, sowie Schutzkonzepte sind seit dem Frühjahr 2020 ein fester Bestandteil unseres Alltags. Die Gesellschaft musste sich anpassen, um mit den aktuellen Gegebenheiten klar zu kommen. Dort wo früher der persönliche Kontakt unumgänglich schien, kommt jetzt Technologie zum Einsatz, weil eben dieser Kontakt aktuell massiv reduziert werden muss. Obwohl Schulen und Unternehmen teilweise wieder geöffnet sind, hat COVID die Ansicht darüber verändert, wie das tägliche Leben und die Geschäfte geführt werden können. So wird für Unternehmen die hybride Arbeitsgestaltung von der Ausnahme zur Regel. Selbiges gilt für Bildungsinstitutionen, mit dem Einsatz der richtigen technologischen Hilfsmittel, wird eine hybride Lernumgebung geschaffen, die Lernenden wie auch Dozierenden einen kontinuierlichen und ortsunabhängigen Austausch ermöglicht.
Was ist also hybrides Lernen?
Hybrides Lernen (Engl.: Hybrid Learning) ist ein Ansatz der Wissensvermittlung, wo Präsenzunterricht mit Fernunterricht kombiniert wird. Der Hauptunterschied zwischen Hybrid- und Blended Learning besteht darin, dass beim Blended Learning versucht wird, sowohl die Präsenz- als auch die Online-Komponenten innerhalb eines Kurses gleichmäßig auszubalancieren, während beim Hybrid Learning die gerade beste Option oder Möglichkeit für jedes Lernziel im Mittelpunkt steht. Beim hybriden Lernen kann beispielsweise eine Lerneinheit im Präsenzunterricht mit oder ohne Videokonferenz-Komponente eingesetzt werden.
Der Aufstieg von Zoom und anderen Plattformen, oft als Notlösung für den traditionellen Präsenzunterricht während des Lockdowns gedacht, hat auch die Popularität des hybriden Lernens gefördert. Besonders in der aktuellen, sehr unsicheren Situation, will man die Einbindung der Studierenden weiterhin gewährleisten. Selbst wenn Präsenzunterricht stattfindet, kann nicht immer sichergestellt werden, dass die gesamte Klasse aufgrund diverser Restriktionen physisch vor Ort sein kann. Somit wird eine hybride Lernlandschaft auch weiterhin ein Teil der “neuen Normalität”. Wenn in Zukunft keine Restriktionen in Bezug auf die Klassengrösse bestehen, werden hybride Settings trotzdem erhalten bleiben. Denn ortsunabhängiges Lernen wird als Kundenbedürfnis bestehen bleiben.
Hybrid Learning ist auch eine großartige Möglichkeit, um die kontinuierliche Weiterbildung am Arbeitsplatz leicht in die tägliche Routine von Arbeitskräften zu integrieren. Vielbeschäftigte Berufstätige können jetzt auf der Grundlage ihrer Präferenzen (online, mobil oder am Desktop, oder im Präsenzunterricht ). Wenn Lernende oder auch Dozenten beispielsweise unter Quarantäne stehen oder isoliert sind, erlaubt ein hybrides Kurs-Setting weiterhin eine Teilnahme am Seminar. Und sobald es ihnen wieder möglich ist, persönlich teilzunehmen, steht es ihnen frei, dies zu tun.
Wie man eine hybride Lernstrategie implementiert
Durch die aktuelle Lage sind mehr Menschen in der Schweiz an die Arbeit von zu Hause gebunden, sei es aus beruflichen, familiären oder gesundheitlichen Gründen, vielleicht aber auch schlichtweg weil sie sich für “Social Distancing” und Sicherheit entscheiden. Die Nachfrage an funktionierenden hybriden Lernsystemen wird deshalb immer grösser, damit Gruppenarbeiten ortsunabhängig fortgeführt werden, Mitschülerinnen und Mitschüler einander zumindest virtuell sehen und Dozenten mit ihren Klassen interagieren können. All dies ist der Technologie zu verdanken, die uns heute zur Verfügung steht. Um ein hybrides Lernsystem zu schaffen werden verschiedene Komponenten benötigt. Dazu gehört nicht nur eine einfach zu bedienende Lernmanagement-Plattform (Learning Management System – LMS) als einheitlicher Ort, an dem alle Kursarbeiten und Dokumente gemeinsam genutzt und bearbeitet werden können, ein Videokonferenz-Tool (wie Zoom, MS Teams, Cisco Webex), sondern auch Hardware bestehend aus Bildschirmen, Webcams und Mikrofonen. Die Webcams und Mikrofone sollten so ausgerichtet werden, dass die virtuell Teilnehmen das Geschehen mitverfolgen können. Die Bildschirme sollen ausserdem den physisch Anwesenden das Gefühl von Teilnehmern im Kursraum vermitteln. Wichtig ist dabei Bildschirme, Kameras, Mikrofone und Lautsprecher optimal für die physisch Anwesenden, wie auch die remote Teilnehmenden auszurichten.
Möglichkeiten, wie ein hybrides Klassenzimmer aussehen kann.
Möglichkeiten, wie ein hybrides Klassenzimmer aussehen kann.
Es gibt viele unterschiedliche Software- und Hardware-Anbieter für hybride Lernlösungen auf dem Markt. Die Vielzahl an Optionen lässt einige Verantwortliche von Bildungsinstitutionen verzweifeln. Aus diesem Grund haben wir bei MaxBrain die beliebtesten Videokonferenz-Tools wie Zoom, Webex und Teams integriert, so dass Lernen und Kommunikation auf einer einheitlichen Plattform stattfinden kann, die die beste verfügbare Software nutzt, um eine nahtlose und ansprechende hybride Lernumgebung zu schaffen. Wir arbeiten auch mit Hardware-Anbietern zusammen, um sicherzustellen, dass wir Ihnen helfen können, die richtige Ausrüstung für Ihre individuellen Bedürfnisse zu finden.
Eine langfristige Strategie, die Ihrem Unternehmen Flexibilität bietet, um den sich ständig ändernden COVID-Vorschriften vorzugreifen soll zum Einsatz kommen. Hybride Kursräume müssen ein Teil davon sein, um ohne umfangreiche Änderungen der Kursstruktur oder Infrastruktur innerhalb kurzer Zeit auf ein komplettes Online-Szenario umzuschalten. Damit Kurse weiter durchgeführt und Leistungen erbracht werden können, um Ihre Geschäftskontinuität sicherzustellen.
Hybrid Learning mit MaxBrain
In der Schweiz unterstützt MaxBrain bereits führende Weiterbildungsinstitutionen wie WEKA, ZFU, VEB.CH und Digicomp mit Technologie und Beratung für ihre hybriden Lernstrategien. Wollen Sie auch hybride Klassenräume schaffen, dann kontaktieren Sie Ihren MaxBrain-Ansprechpartner, um Ihre Bedürfnisse zu besprechen: info@maxbrain.com.